Darmgesundheit


Der Darm und seine millionenfach vorhandenen kleinen Helfer, die Darmbakterien, steuern viele lebensnotwendige Prozesse. Er ist für den Transport und die Aufnahme von Nährstoffen zuständig, die Sekretion von Verdauungsenzymen, die Abwehr von Schadstoffen und den Schutz des Immunsystems. Vitamine und Hormone werden hier produziert und reguliert.

  • 80% aller Immunzellen befinden sich im Darm
  • er hat eine Oberfläche von ca. 400m2
  • in der Darmschleimhaut findet man über 500 verschiedene Bakterienarten
  • hier befinden sich rund 100 Millionen Nervenzellen

Eine intakte Darmschleimhaut ist Grundvoraussetzung für das physische und psychische Wohlbefinden des gesamten Körpers. Aber dieses sensible Gleichgewicht kann durch zahlreiche Faktoren gestört werden:

  • Medikamente, vor allem Antibiotika
  • Infektionen
  • einseitige, falsche Ernährung
  • chronische Erkrankungen
  • Umweltbelastung
  • und nicht zuletzt Stress, physischer ebenso wie psychischer Art

Sind Teile der Darmschleimhaut geschädigt oder entzündet können sie das Immunsystem nicht mehr optimal unterstützen, kleine Schließmechanismen, so genannte `Tight junctions`, funktionieren nicht mehr optimal, es kann ein`Leaky-Gut-Syndrom` (durchlässiger Darm) entstehen. Zahlreiche Beschwerden sind hiermit verbunden: Die Infekt- oder Allergieanfälligkeit nimmt zu. Im Bereich des Verdauungstraktes kommt es zu Symptomen wie Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung (Reizdarmsyndrom). Nahrungsmittelunverträglichkeiten können auftreten, Hauterkrankungen werden forciert. Autoimmunerkrankungen entstehen oder werden negativ beeinflusst.

In den letzten Jahren hat man auch und gerade Zusammenhänge mit der Entstehung von Autoimmunerkrankungen gefunden. Dazu gehören natürlich Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, aber auch Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und Schilddrüsenerkrankungen wie Hashimoto und Morbus Basedow (s.auch Schilddrüsenerkrankungen).

Hier kann vielen Patienten durch die Gabe von passenden Prä- und Probiotikapräparaten geholfen werden. Die entzündlichen Prozesse werden dadurch eingedämmt, Symptome und Befindlichkeit verbessern sich, Nebenwirkungen von notwendigen Medikamenten (z.B. bei Antibiotikagabe) werden abgemildert. Tipps für eine gesunde Ernährung runden das Therapieangebot ab.

Die Grundlage für viele Heilvorgänge liegt in einem gesunden Darm!

Gerne erläutere ich Ihnen weitere Zusammenhänge im persönlichen Gespräch.


Naturheilpraxis Ulrike Olligs-Matla

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