
Die Pflanzenheilkunde oder Phytotherapie ist wohl die älteste Heilanwendung der Welt. Es gab und gibt sie in allen Kulturen. In Indien findet man sie in der Ayurveda-Medizin, in China ist sie Teil der TCM und in Europa sind die ersten Überlieferungen schon bei Hippokrates (ca .460-370 v. Chr.) zu finden. Im frühen Mittelalter prägte Hildegard von Bingens (1098- 1179) Klostermedizin das Wissen um die Heilwirkung der Natur, im 19. Jhd. kamen durch Sebastian Kneipp und seine Erkenntnis , dass „Jedes einzelne Kräütlein seinen eigene, individuelle Wirkung hat“ viele neue Erkenntnisse hinzu. Auch viele homöopathische Mittel auf pflanzlicher Grundlage. Bis heute gibt es in fast jeder Familie bewährte pflanzliche Anwendungen, die von Generation zu Generation weiter gegeben werden. Viele Menschen wünschen sich auch hier in der Praxis eine „naturnahe“, pflanzliche Behandlung und Medikation, dem ich gerne nachkomme.
Die Anwendungsgebiete sind ebenso zahlreich wie die Darreichungsformen. Es gibt Tabletten, Tropfen, Tee, Salben, Öle, Umschläge und Bäder. Bei der Anzahl der angebotenen Mittel und Firmen kann man leicht mal den Überblick verlieren. Aber unsere Pflanzen können viel und das nicht nur in den klassischen Selbstbehandlungssparten wie Erkältungskrankheiten und Magen-Darmprobleme. Auch bei Wechseljahrbeschwerden (s. Frauenheilkunde), Blasenentzündungen, zur Immunstärkung, bei Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen werden sie erfolgreich angewendet. Meist sind sie gut verträglich und auch mit anderen Arzneien kombinierbar. Dennoch kann es auch hier Wechsel- und Nebenwirkungen geben, weshalb eine gute Kenntnis der Präparate und derer Inhaltsstoffe Voraussetzung für eine zufriedenstellende Behandlung sind.
Naturheilpraxis Ulrike Olligs-Matla
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